Wir, die bei ver.di organisierten Beschäftigten der Liebenau Leben im Alter gGmbH (LiLA) haben schon erste Schritte unternommen und in (fast) allen Einrichtungen Teamdelegierte benannt, die als Sprecher/-innen für die Häuser eintreten. Außerdem treffen wir uns regelmäßig auf Teamdelegierten-Treffen, um unsere weiteren Schritte zu besprechen, Aktionen zu planen und unsere Tarif- und Verhandlungskommission während der Tarifauseinandersetzung zu beraten.
Unsere Gewerkschaft organisiert alle Beschäftigten im Gesundheitswesen: Hierzu gehören die Beschäftigten der Krankenhäuser und Pflegeheime, der Beschäftigten von Diakonie und Caritas, der Kirchen und Wohlfahrtsverbände. Ob Krankenpfleger oder Reinigungskraft, ob Ärztin oder Sozialarbeiterin, ob MTA oder Erzieherin im Kindergarten, ob Physiotherapeut oder Altenpflegekraft, alle engagieren sich bei uns für gute Arbeitsbedingungen und ein solidarisches Gesundheitswesen.
Unsere vielen tausend Mitglieder in den Krankenhäusern, Pflege- und Sozialeinrichtungen haben bewiesen, dass sie Tarifverträge durchsetzen können, die gute Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Löhne sichern. Jetzt gilt es die Kollegen und Kolleginnen der Pflegeeinrichtungen Liebenau Leben im Alter gGmbH (Tochtergesellschaft der Stiftung Liebenau) zu unterstützen in ihrer Auseinandersetzung für bessere Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen.
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Wir Beschäftigten der LiLA gGmbH stimmen überein: Es ist Zeit, dass sich etwas ändert bei der Liebenau Leben im Alter gGmbH!
Hier einige Antworten ausd einer Befragung der Beschäftigten „Was muss sich für euch ändern, damit ihr wieder in der Lage seid eure Arbeit so auszuüben, dass die Qualität der Pflege und eure Gesundheit gesichert sind?“:
Wir haben aus unserer Mitte heraus eine Tarifkommission gewählt, die unsere Belange und Forderungen in der Tarifauseinandersetzung mit unserem Arbeitgeber vertritt. Hierfür hatte die Tarifkommission nach langer und intensiver Diskussion mit allen ver.di-Mitgliedern bei LiLA einen Forderungsbeschluss gefasst: Wir wollen mindestens das Niveau des TVöD, und in einigen Bereichen speziellere Regelungen, die der Pflegebranche gerecht werden (u. a. Belastungsausgleich, mehr Personal, verlässliche Dienstpläne, etc.).
Kann sich die Stiftung Liebenau gute Arbeitsbedingungen überhaupt leisten?
Die Stiftung hat bereits eine Tochtergesellschaft, die auch im Altenpflegebereich tätig ist. Hier schafft die Stiftung bereits gute Bedingungen, indem sie den Kirchen“tarif“ (AVR-Caritas) anwendet, der praktisch identisch mit dem Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes (TVÖD) ist. Auch Pflegeeinrichtungen in Biberach, Lindau und an anderen Orten laufen unter dem Tarif der Öffentlichen Dienstes. Es ist also absolut möglich, gute Arbeitsbedingungen bei LiLA zu schaffen, aber wir müssen gemeinsam mit unserer Gewerkschaft dafür sorgen.
Unser Motto ist:
Profite pflegen keine Menschen – gute Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten bei der LiLA gGmbH.
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